Bio-Zuckermais aus Österreich
In den vergangenen Jahrzehnten haben wir auf dem Biohof Mühl immer wieder Erfahrungen mit Zuckermais sammeln können. Wie wir finden, haben wir es hier mit einer wirklich sympathischen Kulturpflanze zu tun, und aus unserer Sicht ist Zuckermais auch richtig lecker. Aus Gründen der Fruchtfolge hat es heuer sehr gut gepasst, auf einer größeren Fläche Mais anzubauen.
Durchgehende Ernte gewährleistet
Damit wir unsere Partner:innen nahtlos beliefern können, wurde der Mais in insgesamt sechs Tranchen gesät.
Somit können wir eine durchgehende Ernte über die Sommermonate gewährleisten. Durch gezielte Bodenbearbeitung ist es gelungen, den Schädlingsdruck hintan zu halten, die restliche Arbeit haben unsere Schlupfwespen-Nützlinge (Trichogramma evanescens/Habrobracon hebetor) für uns übernommen. Damit der Zuckermais seinen typischen süßlichen Geschmack und seine saftige Konsistenz bekommt, ist es wichtig, die Pflanze gesund zu halten.
Am einfachsten gelingt das durch die Förderung und Gesundhaltung des Bodens. Hier bringen wir traditionelle Untersaatenmischungen wie z.B. Weißklee aus. Neben der so erzielten regenerativen Förderung des Bodenklimas helfen wir dem Boden somit auch gleichzeitig, mit den herrschenden Trockenbedingungen besser zurecht zu kommen.
Vielfältig einsetzbar
In der Küche ist unser Zuckermais vielfältig einsetzbar. Durch kurzes Erhitzen in Wasser entwickelt sich die typisch sattgelbe Färbung der Körner, und am liebsten genießen wir die Kolben mit einem Stückchen Butter und Salz.
Ebenso peppt der Mais aber gerne jedes Grillsortiment auf, und passt hervorragend beispielsweise zu Spareribs oder auch vegetarischem Grillgut. Für die Verarbeitung der verlesenen Körner in Salaten oder Saucen lassen sich diese ganz einfach mit einem Messer vom Kolben lösen (diesen am besten einmal durchschneiden, um eine ebene Auflagefläche zu haben), und anschließend kurz garen.
Und ein abschließender Tipp: altes Wissen neu entdeckt – auch in der Bevorratung leistet der Zuckermais gute Dienste, sei es als Tiefkühlgemüse oder, und das finden wir gerade besonders attraktiv, eingemacht in Gläser. So können wir ihn nicht nur das ganze Jahr über genießen, sondern auch ohne weiteren Energieverbrauch lagern!
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